Hubarbeitsbühnen und Hebebühnen bezeichnen Höhentechniken mit zwei unterschiedlichen Bewegungsformen.
Wir zeigen Ihnen, worin sich die beiden Gerätegruppen unterscheiden und zeigen, wie sich dieser Unterschied auf deren Einsatzbereiche auswirkt.
Unter den Begriff Hebebühne fallen grundsätzlich alle Geräte, die Personen oder Gegenstände vertikal in die Höhe heben können. Hierbei sind wiederum drei Typen zu unterscheiden:
1. Klassische Kfz-Hebebühne
2. Zweisäulenhebebühne
Die für uns als Arbeitsbühnen-Vermieter relevante Hebebühne ist die 3. Form:
3. Scherenhebebühne
Im Gegensatz zur Kfz- und Zweisäulenhebebühne ist die die Hebebühne mit Scherenkonstruktion mobil und kann, je nachdem, ob das Modell mit Diesel- oder Elektroantrieb ausgestattet ist, in Innenräumen und Außenbereichen eingesetzt werden. Für den Außeneinsatz existieren sogar Allrad-Modelle mit einer Steigfähigkeit bis zu 25 %.
Die Scherenkonstruktion ist äußerst robust, sodass diese Hebebühne auch in der Lage ist, sehr schwere Lasten aufzunehmen. Sämtliche Funktionen können von der Plattform aus gesteuert werden. Da die Scherenbühne flexibel verschoben werden kann und eine große Plattform besitzt, ist sie hervorragend für Montagearbeiten geeignet.
Allerdings kann die Scherenbühne – und das hat sie mit allen Hebebühnen-Typen gemein – nur vertikal in die Höhe gehen. Finden beispielsweise Installationsarbeiten an Dächern statt oder gibt es auf dem "Luftweg" zum Höhenarbeitsort Hindernisse, sind Hubarbeitsbühnen mit seitlichen Bewegungsmöglichkeiten erforderlich. Deshalb ist auch die Unterscheidung der beiden Begriffe Hebebühne und Hubarbeitsbühne wichtig.
Ein weiterer wichtiger Unterschied zur Hubarbeitsbühne ist die Arbeitshöhe. Scherenbühnen erreichen oft deutlich geringere Arbeitshöhen als eine vergleichbare Hubarbeitsbühne. Bei der Auswahl sind also immer die Anforderungen vor Ort entscheidend.